„Denk‘ an morgen – geh‘ heute zur Darmkrebsvorsorge!“ – so lautet das Motto, unter dem der diesjährige Darmkrebsmonat März stehen wird. Darmkrebs ist in Deutschland derzeit die zweithäufigste Tumorerkrankung bei Frauen und die dritthäufigste bei Männern.
Der März ist bundesweit der Aktionsmonat der Darmkrebsvorsorge. Mit vielen Veranstaltungen, Anzeigen-Kampagnen, Videoclips und Präsenz in den Sozialen Medien wird auf das wichtige Thema der Darmkrebs-Früherkennung hingewiesen. Im Jahr 2002 wurde der Darmkrebsmonat März nach dem amerikanischen Vorbild des „Colorectal Cancer Awareness Month March“ in Deutschland ins Leben gerufen. Zu den Initiatoren gehören die Felix Burda Stiftung, die Stiftung LebensBlicke und der Verein Netzwerk gegen Darmkrebs.
Die Deutsche Krebshilfe empfiehlt, sich regelmäßig zu bewegen, sich über die Darmkrebs-Früherkennung zu informieren und daran regelmäßig teilzunehmen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung bietet mehrere Patientieninformationen zum Thema Darmkrebsvorsorge an.
Früh erkannt, ist Darmkrebs sehr gut heilbar. Informieren Sie sich über die Darmkrebsvorsorge, die neben einer gesunden Lebensführung einen wichtigen Beitrag leistet, um Darmkrebs vorzubeugen bzw. eine Krebstherapie zu begleiten. Alle GKV-Versicherte ab 50 Jahren haben Anspruch auf ein Früherkennungsprogramm, das erste Hinweise auf eine mögliche Erkrankung geben kann. Neben Beratungsgesprächen mit dem Arzt gehören dazu der Stuhltest und die Darmspiegelung (Koloskopie).
Bei etwa 25% der jährlichen Neuerkrankungen liegt eine positive Familiengeschichte vor und bis zu 10% aller Darmkrebserkrankungen sind richtig erblich. Bei Frauen und Männern mit einer erblichen Belastung für Darmkrebs wird ein spezielles und engmaschigeres Früherkennungsprogramm, eine genetische Beratung und molekulargenetische Testung empfohlen. Risikopersonen können sich in unserer Gemeinschaftspraxis für Humangenetik informieren und beraten lassen.
Weitere Informationen zum Thema „familiärer Darmkrebs“ finden Sie hier.